Neuer Präsident, Stiftungsrat neu zusammengesetzt
Zürich, 6.6.2019 – Vier neue Personen entscheiden künftig mit, welche Schweizer und Liechtensteiner KMU Fördergelder für ihre Klimaschutz-Projekte erhalten. Thomas Hügli, der neue Präsident der Klimastiftung Schweiz, und die neuen Stiftungsräte entscheiden zusammen mit dem weiteren Gremium auch über die künftige Ausrichtung der Stiftung.
Zehn Kaderleute aus verschiedenen Unternehmen sitzen zusammen im Stiftungsrat der Klimastiftung Schweiz. Hier ziehen sie am selben Strick, denn der Klimaschutz geht sie alle an. «Wir haben die Klimastiftung Schweiz vor über zehn Jahren gegründet, weil wir gemeinsam mehr erreichen als jeder für sich», sagt Vincent Eckert, der Geschäftsführer der Stiftung. 27 grosse Schweizer und Liechtensteiner Dienstleistungsfirmen spenden die Netto-Rückvergütung aus der CO2-Abgabe der gemeinsamen Stiftung.
Grosser Dank an die Abtretenden
Drei Stiftungsräte und die Präsidentin haben ihren Rücktritt eingereicht, weil sie entweder nicht mehr für die Firmen tätig sind, die sie in den Stiftungsrat entsandt hatten, oder weil sich ihr Tätigkeitsfeld innerhalb ihrer Firmen geändert hat. Christoph Butz von der Pictet Group, Rolf Krummenacher von der Swiss Re und Marc Schmidli von PwC verlassen den Stiftungsrat. Präsidentin Gabriele Burn, ehemals Raiffeisen, verlässt die Klimastiftung Schweiz ebenfalls. Butz und Burn sassen seit der Gründung vor über 10 Jahren im Stiftungsrat
«Ich danke den Abtretenden von ganzem Herzen für ihren langjährigen Einsatz», sagt Eckert. «Sie haben die Stiftung massgeblich geprägt.»
Neu gewählt wurden Marc-Olivier Buffle von der Pictet Group, Stefan Hirschi von PwC, Christian Hofer von Raiffeisen und Daniel Leone von der Swiss Re. Das Präsidium übernimmt der bisherige Stiftungsrat Thomas Hügli von AXA, Vizepräsidentin wird die bisherige Stiftungsrätin Ursula Finsterwald von LGT. «Ich freue mich, konnten wir den Stiftungsrat mit vier erfahrenen Kollegen ergänzen, die sich auch in ihren Firmen strategischen Fragen zu Klima und Nachhaltigkeit widmen», sagt der neugewählte Präsident Hügli.
Die Verträge mit den Partnerfirmen laufen Ende 2020 aus. Sie müssen neu verhandelt werden, was die Chance bietet, die inhaltliche Ausrichtung der Stiftung zu schärfen.
Klimastiftung Schweiz will Profil schärfen
«Die Klimastiftung Schweiz hat sich in den 10 Jahren ihrer Existenz einen ausgezeichneten Namen in der Schweiz und Liechtenstein gemacht und viel Wissen im Klimaschutz aufgebaut», sagt Hügli. 22 Millionen Franken Fördergelder wurden an fast 1'500 KMU für Innovations- und Energieeffizienzprojekte vergeben. Weiter sagt Hügli: «Jetzt starten wir mit neuen und bewährten Kräften in die nächste klimastrategische Periode, in der die nächsten Schritte der Energiestrategie 2050 aufgegleist werden, damit das Übereinkommen von Paris zur Begrenzung der Erderwärmung umgesetzt werden kann. Mit den Geldern aus dem neuen CO2-Gesetz wollen wir dazu als Klimastiftung Schweiz auch in Zukunft einen substanziellen Beitrag leisten.»
Die grossen Gründerfirmen der Klimastiftung Schweiz sind auch nach dem Wechsel im Stiftungsrat vertreten. Aus dieser Position der Stärke heraus wollen der Präsident und der Geschäftsführer auch neue Partnerfirmen gewinnen, um die Klimastiftung Schweiz für die Zukunft noch stärker aufzustellen.