Gaslecks entdecken und Klima schützen

 

Das 2013 gegründete Technologie-Startup Distran, das aus der ETH Zürich hervorgegangen ist, hat eine Ultraschallkamera entwickelt, die unter anderem die Suche von Gaslecks ermöglicht.

„Unser Sensor erkennt und lokalisiert das Geräusch, das Lecks erzeugen. Aus diesen hochfrequenten Tönen generiert er ein Bild“, sagt Florian Perrodin, Executive Director bei Distran. „Der Sensor verbessert damit die Sicherheit von Industrieanlagen und trägt gleichzeitig zum Umweltschutz bei. Tatsächlich können wir alle Arten von Gasen identifizieren, z. B. Methan, das eine wesentlich größere Auswirkung pro Kilo auf die globale Erwärmung hat als CO2.“ Nicht zu vergessen auch Kältegase wie FCKW oder H-FCKW, deren globales Treibhauspotenzial bis zu 12.400-mal so hoch ist wie das von CO2.

Unsichtbar und geruchlos - Gas kann tagelang austreten

Die Suche nach Lecks ist oft komplex, insbesondere in Raffinerien oder in thermischen und nuklearen Anlagen. Unsichtbar und oft geruchlos kann das Gas tagelang austreten, bevor ein Leck entdeckt wird. Die von Distran entwickelten Ultraschallkameras können dabei helfen, Lecks in solch industriellen Umgebungen deutlich schneller zu lokalisieren.

Die Suche nach Gaslecks wird mit Distran deutlich einfacher.

„Wir haben uns vor vier Jahren mit der Klimastiftung Schweiz in Verbindung gesetzt“, erinnert sich Florian Perrodin. „Wir haben Geschäftsführer Vincent Eckert unsere Lösung  vorgestellt und die Anträge auf Förderung ausgefüllt. Der Prozess hat sich als schnell und effizient erwiesen und wir freuen uns, von der wertvollen Unterstützung durch die Stiftung profitieren zu können. “

Wachsende Kundschaft

Die innovativen Lösungen von Distran werden derzeit in chemischen und pharmazeutischen Anlagen in der Schweiz, aber auch in Frankreich, Deutschland und dem Nahen Osten eingesetzt. General Electric, Total, Air Liquide und Roche gehören zu den Kunden des Zürcher Unternehmens.

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