Einblick in das Wirken des Beirats

Der Beirat der Stiftung ist nicht nur im Büro tätig. Da trifft man sich dann schon einmal direkt bei den unterstützten Projekten wie Caterra (links) oder Pyronet. (Bilder: Klimastiftung Schweiz)

Die Klimastiftung Schweiz fördert Produktentwicklungsprojekte von KMU mit Potential für den Klimaschutz. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung fast 200 klimainnovative Projekte und Lösungen unterstützt und investierte über CHF 40 Millionen in Klimaschutzprojekte. Dadurch wird eine zwei- bis dreifach grössere Investitionssumme ausgelöst.

«Am Puls nachhaltiger Innovationen»

Damit das möglich ist, braucht es zwei Seiten. Zum einen die KMU, die Anträge stellen. Zum anderen die drei Gremien der Klimastiftung Schweiz: die Geschäftsstelle, der Stiftungsrat und der Beirat. Jede Partnerfirma der Stiftung – derzeit sind es 31 von A wie Allianz oder Axa bis Z wie Zuger Kantonalbank – kann einen oder zwei Sitze im Beirat stellen. Die Gründe für das Engagement sind vielfältig, wie eine kleine Umfrage unter fünf BeirätInnen zeigt:

«Mir macht es Freude im Beirat tätig zu sein, weil der Beitrag der Klimastiftung Schweiz innovativen Projekten und Ideen von Schweizer Unternehmen den nächsten Entwicklungsschritt ermöglicht.» Martina Marchesi, die Mobiliar

«Die Tätigkeit als Beirat bereichert mich, da ich damit am Puls nachhaltiger Innovationen bin und grossartige Ideen kennenlerne.» Marc Sandmeier, Baloise

«Das Netzwerk der Klimastiftung Schweiz ist genial. Da gibt es tolle Gespräche, es sind Freundschaften entstanden». Katrin Frei, Swiss Life und Vorsitzende des Beirates (September 2021 bis August 2024)

«Als Beirat finde ich den Austausch mit den Menschen, die hinter den Klimainnovationen stehen, sehr bereichernd. Ihre Begeisterung für das Thema bewirken viel Positives». Benjamin Huber, Zuger Kantonalbank

«Ich bin gerne im Beirat tätig, weil ich so dazu beitragen kann, innovative Lösungen von Schweizer KMUs zur Bewältigung der Klimakrise zu fördern.» Séverine Steiner, Gebäudeversicherung Kanton Zürich

Die Sommer- und Wintersitzungen werden auch für die Vertiefung von Fachthemen
mit externen ReferentInnen genutzt. (Bild: Andreas Busslinger)

Viermal jährlich - in jeder Jahreszeit einmal – treffen sich die BeirätInnen. Die Sitzungen im Frühling und im Herbst sind für die Beurteilung der Projekt-Anträge reserviert. Da werden die einzelnen Anträge diskutiert und darüber abgestimmt, welche Empfehlung dem Stiftungsrat eingereicht werden soll. Vor der Beiratssitzung werden die BeirätInnen als sogenannte Projekt-Göttis/Gotten angefragt. Diese prüfen die Anträge umfassend, ihre Arbeit ist fundamental, um die Qualität der Entscheide der Stiftung zu sichern.

Die Sommer- und Wintersitzungen werden für operationelle Themen, Präsentationen von laufenden Projekten und zur Vertiefung von Fachthemen genutzt. Da trifft man sich dann schon einmal in einer Werkstatt, auf einem landwirtschaftlich genutzten Feld oder in einer Montagehalle. Das erweitert die Expertise der Beiräte und kommt bei den besuchten Projekten gut an. «Wir sind stolz, dass sich der Beirat vor Ort ein Bild macht», sagte Pyronet-Geschäftsführer Stephan Gutzwiller am 6.6.23, als etwa 20 BeirätInnen zu Gast waren.

«Das Herz auf dem richtigen Klimafleck»

Sitzungen absolvieren, Projekte kennenlernen und Empfehlungen für den Stiftungsrat zu geben, sind der Hauptfokus des Beirates. Weiter sind die Beiräte auch Bindeglied zwischen ihrer Partnerfirma und der Stiftung und stellen den Austausch sicher. Im Alltag stellen sich Beiräte regelmässig für Arbeitsgruppen innerhalb der Stiftung zur Verfügung.

Die Beiräte unterstützen die Stiftung auch in der nach aussen gerichteten Kommunikation, in dem sie aktiv sind auf Social Media und damit helfen, die Klimastiftung Schweiz gegenüber weiteren Kreisen bekannt zu machen. Gemäss der scheidenden Beiratsvorsitzenden Katrin Frei ist der Think Tank der Stiftung «ein motiviertes, engagiertes Team von Leuten, die ihr Herz auf dem richtigen Klimafleck haben.»

Vorbereitung einer Sitzung durch die Beiratsvorsitzende Katrin Frei (rechts) mit dem
Zivildienstleistenden Léo Thoma (links) und Roger Vogel (Mitte) von der Geschäftsstelle der Stiftung. (Bild: Klimastiftung Schweiz)

Über die Klimastiftung Schweiz

Klima schützen. KMU stärken. Nach diesem Motto unterstützt die Klimastiftung Schweiz Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung 2008 Förderbeiträge in der Höhe von über 40 Millionen Franken für über 2'500 KMU im Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz gesprochen.

Die Klimastiftung Schweiz wurde als gemeinnützige, unabhängige Stiftung gegründet. Sie ist unter Bundesaufsicht und steht interessierten Firmen offen, die durch einen effizienten und gezielten Einsatz der Rückverteilung aus der CO2-Lenkungsabgabe den Klimaschutz verstärken wollen.

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